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Warum rief der Tierarzt beim Anblick dieses süßen Welpen sofort die Polizei? 

By

Shelly Roberts

, updated on

July 6, 2022

Während der Corona-Pandemie stieg die Nachfrage nach Haustieren. Das können wir gut verstehen, denn das Leben mit einem Tier bringt viele Vorteile mit sich. Tierhaltung hilft nicht nur gegen Einsamkeit und Stress, sondern stärkt unsere Fitness. Dabei will die Adoption oder der Kauf eines neuen Tieres gut überlegt sein, denn damit verbunden sind nicht nur Vorteile, sondern auch verschiedene (finanzielle) Verpflichtungen. Was allerdings Familie Anderson nach der Adoption ihres hübschen Welpen passiert ist, ist wirklich eine ungeheuerliche Begebenheit. Als die Andersons nämlich ihren neuen vierbeinigen Freund bei sich aufnahmen, ahnten sie nicht, wie sehr ihr Leben auf den Kopf gestellt werden würde …

Der Besuch beim Tierarzt

Wer sich ein neues Tier nach Hause holt, sollte relativ zügig den ersten Termin bei einem Tierarzt vereinbaren. Immerhin braucht der neue Mitbewohner Impfungen und sollte bereits frühzeitig daran gewöhnt werden, dass der Tierarzt einem nichts Böses möchte. Da Billy und Erica Anderson verantwortungsvolle Tierhalter waren, wollten auch sie den Besuch beim Veterinär nicht hinauszögern. Doch die erste Untersuchung des Welpen der Familie Anderson lief ganz anders als geplant. Als der Tierarzt das Tier nämlich sah, nahm er es kurzer Hand auf den Arm und führte es wortlos aus dem Behandlungszimmer heraus. Billy und Erica reagierten überrascht. Warum hatte sich der Arzt so verhalten?

Die Polizei wurde gerufen

Natürlich machten sich Erica und Billy Sorgen, während sie nervös im Behandlungszimmer des Tierarztes warteten. Ihr Sohn Tim, der das Paar begleitet hatte, ließ sich kaum beruhigen. Welchen Grund konnte der Veterinärmediziner gehabt haben, mit dem Tier aus dem Zimmer zu verschwinden? War es etwa krank? Kurze Zeit später tauchte der Tierarzt allerdings wieder auf, doch den kleinen Hund hielt er nicht auf seinem Arm. Die Familie ahnte sofort, dass das nichts Gutes bedeuten konnte. Was der Tierarzt sagte, überraschte die Familie: Der Mediziner hatte nämlich die Polizei gerufen, die bereits auf dem Weg zur Kleintierpraxis war. Was war da bloß los?

Die Naivität der Andersons

Ericas und Billys Sohn Tim brach fast sofort in Tränen aus und ließ sich nicht beruhigen. Tim hatte bereits eine innige Beziehung zu dem Welpen aufgebaut und er fürchtete, dass er ihn nicht wieder sehen würde. Auch seine Eltern waren beunruhigt, konnten ihre Gefühle aber besser als ihr Sohn verstecken. Der Tierarzt begann ruhig zu erklären, warum er es für nötig gehalten hatte, die Polizei zu rufen. Das Paar hörte zu, ohne den Veterinär zu unterbrechen. Auch Tim begann sich zu beruhigen. Auf einmal fiel es Billy und Erica wie Schuppen von den Augen, was sie zuvor im Zusammenhang mit ihrem neuen Mitbewohner verdrängt hatten. Was hatten die Andersons jetzt erst verstanden?

Familie Anderson ist traurig

Um unsere kleine Geschichte besser zu verstehen können, müssen wir jetzt erst einmal ein wenig ausholen. Dazu sollt ihr unsere Protagonisten ein wenig besser kennenlernen. Familie Anderson war erst vor Kurzem nach Vermont gezogen. Billy und seine Frau Erica lebten jetzt mit ihrem vierjährigen Sohn in einem Vorort der amerikanischen Stadt, die für ihren Ahornsirup und ihre Milchwirtschaft bekannt ist. Die Andersons kannten ihre neue Umgebung, die ein beliebtes Urlaubsziel ist, nicht sonderlich gut und obwohl Vermonts Berglandschaft als besonders idyllisch gilt, war die Familie sehr traurig. Die Traurigkeit von Billy, Erica und Tim hatte einen bestimmten Grund.

Ein Freund namens Rio

Familie Anderson war traurig, denn sie hatten sich erst vor Kurzem von ihrem geliebten vierbeinigen Freund Rio verabschieden müssen. Rio hatte die Andersons elf Jahre lang begleitet und war in dieser Zeit zu einem vollwertigen Familienmitglied der Andersons geworden. Billy litt besonders unter dem Verlust des Vierbeiners, denn der junge Mann war im Alter von 16 Jahren von zu Hause weggelaufen. Wie ihr euch vorstellen könnt, war das für Billy keine leichte Entscheidung gewesen. Diese turbulente Zeit wurde ihm aber einfacher gemacht durch Rio, der zu Billys erstem neuen Freund wurde, als sich der junge Mann dazu entschloss, seine Unabhängigkeit zu suchen.

Weit weg vom Elternhaus

Doch was veranlasste Billy dazu, schon so früh sein Glück auf eigene Faust zu suchen? Tatsächlich wuchs der junge Mann in einem schwierigen Elternhaus auf. Sowohl seine Mutter als auch sein Vater wurden ihm gegenüber häufig verbal ausfallend und tendierten dazu, Billy emotional zu vernachlässigen. Außerdem setzen sie ihrem Sohn strikte Grenzen, sodass sich Billy überwacht fühlte und es ihm letztendlich unmöglich gemacht wurde, neue Freunde zu finden. Für den Teenager war das Leben bei seinen Eltern erdrückend. Die Welt fernab von seinem Elternhaus erschien Billy so verlockend, dass er sich letztendlich entschloss fortzulaufen. Als er endlich von daheim weg war, kaufte er sich als Erstes einen Hund.

Für immer beste Freunde

Billy baute schnell eine innige Bindung zu seinem Welpen Rio auf. Auf einmal war da ein Lebewesen, für das Billy Verantwortung übernehmen musste. Gleichzeitig musste der Teeanger seinen Vierbeiner erst einmal erziehen. Umgekehrt spendete ihm sein Hund viel Trost in den einsamen Stunden, die Billy vor allen Dingen am Anfang seines neuen Lebens erlebte. Allein die Anwesenheit des Tieres half Billy, sich weniger allein zu fühlen. Rio wurde tatsächlich so etwas wie Billys bester Freund und begleitete sein Herrchen zu vielen wichtigen und einschneidenden Erlebnissen. Als Billy zum Beispiel Erika zum ersten Mal zu einem Date traf, war Rio an der Seite seines Herrchens.

Trauer um Rio

Rio führte ein verwöhntes Hundeleben im Haus der Anderson-Familie. Mittlerweile hatten Billy und Erika auch einen Sohn namens Tim bekommen, der den Vierbeiner ebenfalls über alles liebte. Doch Rio war leider in der Zwischenzeit auch gealtert und somit nicht mehr der Jüngste, weshalb eines Tages der Tag kam, den alle Haustierbesitzer fürchten: Die Familie musste sich von ihrem Hund verabschieden. Die Trauer über den Verlust des geliebten Vierbeiners saß bei allen Familienmitgliedern sehr tief. Rios fröhliche Bellen, die gemeinsamen Spaziergänge und das Kuscheln auf der Couch fehlte Billy, Erika und Tim sehr. Wie sollten die Anderson nur mit dieser Lücke in ihrem Leben umgehen?

Ein neuer Hund?

Kurze Zeit nachdem Rio verstorben war, saß Billy mit Erica auf ihrer gemeinsamen Couch im Wohnzimmer. Während sie Fernsehen sahen, kam Billy auf einmal eine Idee. “Wie wäre es, wenn wir uns einen neuen Hund kaufen?”, fragte der Familienvater und sah dabei seine Frau an. Erica schüttelte intuitiv den Kopf. Nein, das war ihr alles zu früh. Rio war den Andersons so wichtig gewesen, dass es sich ihrer Meinung nicht richtig anfühlte, so kurz nach seinem Tod nach einem neuen Vierbeiner zu suchen. Immerhin würde kein Tier Rio einfach ersetzen können. Auf der anderen Seite sah Erica auch, wie sehr die Familie unter dem Tod des Hundes litt …

Eine Entscheidung wird gefällt

Das Paar debattierte daher einige Male darüber, ob sie sich wirklich einen neuen Hund anschaffen sollten. Erica vermisste zwar ihren alten Vierbeiner auch, aber sie war sich ebenfalls bewusst, dass man mit einem neuen Haustier nicht einfach mal über das Wochenende wegfahren konnte, ohne dass man nicht einen Petsitter finden musste. Billys Frau ging das alles doch ein wenig zu schnell. Ihr Mann aber gab nicht auf und sprach über die vielen positiven Vorteile, die ein neues Haustier bringen würde. Schließlich konnte sich das Paar darauf einigen, einen neuen Vierbeiner aufzunehmen. Doch mit dieser Entscheidung fingen die Probleme tatsächlich erst an.

Wer soll bei den Andersons einziehen?

Timmy war unglaublich froh, als ihm seine Eltern erzählten, dass sie einen neuen Vierbeiner aufnehmen wollten. Gemeinsam überlegten die Andersons, welcher Hund bei ihnen einziehen sollte. Rio war ein Husky gewesen, weshalb der Familie die Entscheidung gar nicht so schwer viel. Außerdem gelten Huskys als sehr loyal und sie verstehen sich gut mit Kindern. Ein sehr wichtiger Punkt, weil Ericas und Billys Sohn Tim noch so jung war. Billy und Erica begannen also, im Internet nach Züchtern zu suchen, die Husky-Welpen hatten. Tims Eltern wollten nämlich, dass ihr Sohn zusammen mit dem neuen Welpen groß wird.

Die Suche beginnt

Das Paar machte das, was viele von uns in so einem Fall tun würden. Sie gaben in die Suchmaschine die Worte “Züchter” und “Husky” ein und begannen sich die Ergebnisse genauer anzusehen. Schließlich fanden sie die Webseiten von zwei Husky-Züchtern, die gar nicht so weit von Familie Anderson weg wohnten, sodass sich Erica und Billy entschlossen, die Hundezüchter zu besuchen. Das Ehepaar erzählte natürlich Tim von ihren Plänen, die sie für das kommende Wochenende gemacht hatten und ihr Kind war sofort Feuer und Flamme gewesen. Die Aussicht darauf, bald schon einen Welpen daheim zu haben, ließ Tim strahlen. Doch die Besuche bei den Züchtern sollten sich als enttäuschend herausstellen …

Ein Bauchgefühl

Gleich der Besuch beim ersten Züchter sollte ein Reinfall werden. Der Mann, der die Familie begrüßte, war nett und freundlich. Er lud die Familie direkt ein, sich seinen Wurf Husky-Welpen anzusehen. Natürlich waren die Hündchen unglaublich niedlich. Tim, der mit den Tieren spielte, hätte sie am liebsten alle mit nach Hause genommen. Doch auf Billy wirkte das Gehege nicht gerade sehr sauber, sondern eher vernachlässigt. Außerdem war der geforderte Betrag für einen jungen Husky viel zu günstig. Für Ericas Ehemann waren das eindeutige Warnsignale, dass es sich nicht um einen seriösen Züchter handeln konnte, weshalb sich die Andersons recht bald von dem Verkäufer verabschiedeten.

Zweiter Versuch

Auch beim zweiten Züchter hatte die Familie wenig Glück. Das Gehege der Jungtiere war zwar sauber und der Preis, den der Verkäufer für ein Jungtier haben wollte, war mehr als angemessen, doch schon bei der Ankunft musste der Züchter den Andersons sagen, dass er bereits alle seine Welpen verkauft hatte. Ihr könnt euch vorstellen, wie enttäuscht und traurig die Familie war, als sie sich auf den Heimweg machten. Sie hatten sich so gefreut, bald schon einen kleinen Welpen im Haus zu haben, aber die Erfüllung dieses Wunsches schien auf einmal in weite Ferne gerückt zu sein.

Ein Besuch im Tierheim

Was für ein Reinfall. Die Andersons waren sich so sicher gewesen, dass sie bei den Züchtern den richtigen Welpen finden würden. Enttäuschung und Traurigkeit machte sich im Wagen breit, während die Familie auf dem Rückweg nach Vermont war. Tim war ganz besonders untröstlich, er hatte sich wirklich so sehr auf einen neuen Spielgefährten gefreut. Um ihn aufzuheitern, sprachen Erica und Billy darüber, wo sie nun ein Hündchen finden könnten. Während die Eheleute also verschiedene Szenarien durchspielten, entdeckten sie plötzlich ein Tierheim. Für die Andersons war klar: Das war ein Wink des Schicksals.

Zwischenstopp

Billy brauchte ein wenig Überzeugungsarbeit, um einen Abstecher zum Tierheim zu machen. Er wollte nicht schon wieder eine Enttäuschung erleben. Aber Erica ließ nicht locker. Sie bat ihren Mann, einen Stopp einzulegen und das Tierheim zu besuchen. Wer weiß, ob die Andersons nicht dort fündig werden würden? Und war es nicht überhaupt ein toller Gedanke, einem Tier in Not ein liebevolles Zuhause zu bieten? Erica war sich sicher, der Besuch im Tierheim war genau das Richtige. Als Tim diese Idee hörte, war er natürlich sofort Feuer und Flamme und begann nun auch zu betteln. Billy gab schließlich nach, sodass sich die Andersons also auf zum Tierheim machten.

Die Qual der Wahl

Die Andersons waren überrascht, als sie das Tierheim sahen. Tatsächlich war es nämlich überhaupt nicht groß. Trotzdem wurde die Familie freundlich von einem Mitarbeiter begrüßt, der nach ihrem Anliegen fragte. Die Andersons holten aus und erzählten, was sie zum Tierheim gebracht hatte. Sie erwähnten, dass sie die Hoffnung hatten, von hier einen Welpen zu adoptieren. Der Mitarbeiter antwortete daraufhin, dass sie leider im Moment nur fünf Hunde hätten, von denen zwei aber Jungtiere sein. Natürlich wollte die Familie die beiden Welpen sehen und tatsächlich fiel den Andersons eines der Tiere sofort ins Auge.

Ein Welpe stielt den Anderson ihr Herz

Wer schon einmal ein Tier adoptiert hat, weiß, dass es oft Kleinigkeiten sind, die einen an dem Tier ansprechen. Egal, ob es vielleicht eine besondere Fellzeichnung ist oder der Charakter, irgendetwas in uns sagt uns, dass wir das richtige Tier gefunden haben. Der Familie Anderson ging es ganz ähnlich. Als Tim einen der Welpen sah, konnte er seine Begeisterung kaum verstecken. Auch Erica und Billy waren sofort von dem Hündchen eingenommen, denn er sah einem Husky nicht unähnlich. Sie waren sich zwar nicht sicher, ob es sich um ein reinrassiges Tier handelte, aber zumindest ein Elternteil des Hundes musste ein Husky gewesen sein, denn die Ähnlichkeit zur Hunderasse war verblüffend.

Strahlende Augen

Was den Andersons besonders an dem Hund auffiel, waren seine Augen, denn die waren nämlich strahlend blau. Solche eisblauen Augen hatte keiner in der Familie zuvor bei einem Tier gesehen. Das Jungtier verhielt sich auch ganz anders als die anderen Hunde im Zwinger. Während die restlichen Tiere laut bellten und versuchten, die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zu ziehen, saß dieses Hündchen ruhig in einer Ecke und starrte stattdessen nur auf die Tür, so als wolle es sofort ausbrechen. Der Welpe schien schüchtern zu sein, aber das war für die Andersons kein Ausschlusskriterium.

Herkunft unbekannt

Natürlich hatten die Andersons einige Fragen, um mehr über den Welpen zu erfahren. Der Mitarbeiter des Tierheims gab der Familie bereitwillig Auskunft. Allerdings hatte er gar nicht so viel über das Tier zu erzählen, denn das Hündchen wurde ihnen erst in der letzten Nacht vor der Tür gesetzt. Natürlich hatte sich das Tier noch nicht an seine neue Umgebung gewöhnt. Zwar hatte man geprüft, ob der Welpe microgechippt war, doch der Hund hatte keinen Chip gehabt hat. Aus diesem Grund konnte man auch nicht sagen, wer der Besitzer des Tieres war. Die Andersons störte das nicht sonderlich, sie hatten Interesse, das Hündchen zu adoptieren. Allerdings gab es eine Hürde …

Eine Ausnahme

Der Mitarbeiter des Tierheims erklärte den Andersons, dass sie normalerweise keine Tiere abgeben würden, ohne vorher eine Identitätsprüfung vorgenommen zu haben. Allerdings lag das Tierheim in einem winzigen Ort und war selber nur eine kleine Anlage, aus diesem Grund hatte das Tierheim schon lange kein Zuhause mehr für seine Findelkinder gefunden. Vielleicht war es auch einfach nur der Moment gewesen, aber der Mitarbeiter des Heims entschied sich, für die Andersons eine Ausnahme zu machen. Die Familie schien ganz vernarrt in den Hund zu sein und das Tier würde sich wahrscheinlich viel besser in seinem neuen Zuhause entwickeln als in einem Zwinger.

Papiere werden unterzeichnet

Die Andersons konnten ihr Glück nicht fassen. Natürlich folgten sie dem Mitarbeiter in sein Büro, um die nötigen Adoptionspapiere zu unterschreiben. Das Ehepaar war sich sicher, dass das Schicksal sie nun verwöhnte. Anders war es nicht zu erklären, dass sie trotz der erlebten Enttäuschungen bei den Züchtern hier in diesem kleinen unscheinbaren Tierheim ihr neues Familienmitglied gefunden hatten. Auch Ericas und Billys Sohn Tim konnte sein Glück nicht fassen. Er war überglücklich, endlich würde er einen neuen Spielkameraden bekommen. Seit dem Tod von Husky Rio hatte sich der Sprössling der Andersons nichts sehnlicher gewünscht, als wieder mit einem Hund spielen zu können.

Alle sind glücklich

Nachdem die Papiere unterzeichnet waren, konnten die Andersons mit dem Welpen nach Hause fahren. Das Tier zeigte sich im Auto relativ nervös, immerhin war es noch nicht lange im Tierheim gewesen und musste sich nun schon wieder an eine neue Umgebung gewöhnen. Das führte aber nicht zum Abbruch der guten Laune der Andersons. Sie waren sich sicher, dass sich ihr neuer Vierbeiner recht schnell bei ihnen einleben würde. Alle waren aufgeregt und freuten sich. Wie würde sich der Welpe bei ihnen machen? Tim schien bereits eine engere Beziehung zu dem Tier aufgebaut zu haben. Doch das Glück, dass die Andersons gerade verspürten, sollte nicht von langer Dauer sein.

Eine Bedingung

Bei der Unterzeichnung der Adoptionspapiere für ihren neuen Vierbeiner hatten sich Erica und Billy verpflichtet, das Tier durchchecken zu lassen. Da der Welpe erst einen Tag vor seiner Adoption in das Heim gekommen war, hatten die Mitarbeiter für diesen Routinebesuch mit dem Tier keine Zeit gehabt. Allerdings sind gerade diese Routineuntersuchung wichtig, um den Gesundheitszustand des Welpen zu erfassen und ihm notwendige Impfungen zu verabreichen. Als verantwortungsvolle Hundebesitzer hatten Billy und Erica mit dieser Klausel natürlich überhaupt kein Problem gehabt. Was die Familie aber durch ihren Besuch beim Veterinär erfahren sollte, sollte das neugewonnen Glück schon bald gefährden.

Ein Welpe namens Blue

Natürlich brauchte das neue Haustier einen Namen. Nachdem die Andersons zu Hause angekommen waren, überlegten die Familienmitglieder hin und her, wie sie ihren Vierbeiner nennen sollten. Dann hatte Tim die zündende Idee, den Welpen auf den Namen “Blue” zu taufen. Da das Hündchen eisblaue Augen hatte, war das ein Name, der hervorragend zum Tier passte. Erica rief dann auch beim Tierarzt an, um einen Termin für ihren Vierbeiner zu vereinbaren. Die Familie haate Glück. Schon gleich am nächsten Tag hatte der Veterinär Zeit, Blue zu sehen. Bis dahin konnte sich das Hündchen ein wenig an seine neue Familie gewöhnen.

Ein langer Tag

Blue war natürlich sehr aufgeregt. Immerhin hatte er in relativ kurzer Zeit gleich zweimal seinen Standort gewechselt. Zunächst begann der Welpe nur zögerlich seine neue Umgebung zu erkunden, doch dann fand er schnell den Mut, sein neues Zuhause ausgiebig zu entdecken. Er schnupperte in jedem Zimmer aufgeregt, während die Familie ihren neuen Vierbeiner beobachtete. Doch irgendwann konnte Blue nicht mehr und er legte sich in sein neues Körbchen, das die Familie schon vor ihrem Ausflug besorgt hatte. Für das Tier endete ein langer, anstrengender Tag. Die Andersons konnten immer noch nicht ihr Glück fassen, dass sie wieder einen Familienhund hatten.

Die Wahrheit blieb verborgen

Während Blue den Schlaf der Gerechten schlief, unterhielten sich Erica und Billy darüber, was die nächsten Schritte in Bezug auf Hundeerziehung sein sollten. Der Tierarztbesuch war geplant, aber sollte das Tier nicht eventuell auch in einer Hundeschule angemeldet werden? Dort würde er nicht nur das Nötigste lernen können, sondern auch mit anderen Tieren sozialisiert werden. Während das Ehepaar miteinander sprach, beobachtete es ihren neuen Mitbewohner, wie er zufrieden in seinem Körbchen schlummerte. Ach, Erica und Billy liebten es, dem kleinen Vierbeiner beim Schlafen zu sehen. Er strahlte so etwas Friedfertiges aus. Allerdings gab es da eine Sache, die die Familie immer noch nicht wusste …

Schlafenszeit

Die Andersons ließen den Abend gemütlich vor dem Fernseher ausklingen. Auch für das Ehepaar war es ein anstrengender und emotionaler Tag gewesen, der einer Achterbahnfahrt geglichen hat. Erst hatten sie früh aus den Federn gemusst, um zu den beiden Züchtern zu kommen und dann hatten sie die beiden Rückschläge erlebt. Es war einfach ein Wink des Schicksals gewesen, dass sie das Tierheim auf der Heimfahrt gefunden hatten. Blue schien der perfekte Welpe für die Familie zu sein. Die Andersons freuten sich, das Tier beim Aufwachsen beobachten zu können. Da Blue morgen früh zum Veterinär musste, entschlossen sich die Eheleute Anderson bald zu Bett zu gehen.

Der perfekte Ersatz

Im Bett brauchte Billy einen Moment, bevor er tatsächlich zur Ruhe kam. Er hatte seinen alten Hund Rio wirklich gerne und vermisste ihn sehr. Er wunderte sich, ob Blue jemals den Platz seines alten Weggefährten einnehmen würde? Ersetzen würde der Welpe Rio nicht können, doch Billy hoffte, dass das Tier zumindest die durch Rios Tod entstandene Lücke schließen würde. Auch Erica grübelte noch ein wenig über ihr neues Haustier nach. Sie hatte wirklich noch nie einen Welpen mit so blauen Augen gesehen. Doch schon bald wurde sie von der Müdigkeit übermannt. Die Familie Anderson schien also endlich wieder glücklich zu sein, doch das Glück war wirklich nur von kurzer Dauer.

Ein nächtlicher Schock

Es war gegen 2 Uhr nachts, als die Familie Anderson unsanft aus ihren Träumen gerissen wurde. Billy und Erica waren als Erste wach. Sie konnten hören, dass Blue im unteren Geschoss ihres Hauses laut heulte. Natürlich wussten sie, dass ein Jungtier wahrscheinlich gerade am Anfang Probleme hat, alleine zu bleiben. Allerdings war es wichtig, frühzeitig konsequent klare Regeln umzusetzen, sodass Blue ihnen nicht auf der Nase rumtanzen würde. Doch der Welpe schien sich einfach nicht beruhigen zu wollen und letztendlich entschloss sich Billy nach dem Rechten zu sehen. Er schwang sich also aus dem Bett, schlüpfte in seine Hausschuhe und ging die Treppe nach unten, um Blue zu beruhigen.

Der Computer von Billy

Billy folgte dem Lärm, den Blue machte. Billy war sich sicher, dass der Hund wahrscheinlich nicht alleine seien wollte und eventuell Angst vor seiner neuen Umgebung hatte. Schnell fand Ericas Mann das Jungtier. Allerdings überraschte ihn das Szenario, das er zu Gesicht bekam, dann doch ein wenig. Denn Blue hatte sich in Billys Arbeitszimmer verflüchtigt. Das allein war vielleicht noch gar nicht so ungewöhnlich. Doch der Welpe lag neben Billys PC und heulte wie eine Sirene. Das Familienoberhaupt der Anderson schüttelte darüber seinen Kopf. Er hatte noch nie einen Hund, geschweige den ein Tier gesehen, das so auf einen Computer reagiert hatte.

Die restliche Nacht

Verblüfft stand Billy also vor Blue und versuchte auf das Jungtier beruhigend einzureden. Doch der Welpe schien Billy einfach zu ignorieren. Erst als der Familienvater das Hündchen auf den Arm nahm und aus dem Büro trug, hörte das Tier mit dem Heulen auf. Billy brachte Blue zurück in sein Körbchen und das Tier schien nun auch endlich entspannter zu sein. Bevor Ericas Mann zurück ins Bett ging, prüfte er noch, dass der Welpe genug Wasser in seinem Napf hatte, dann schloss er die Tür zu seinem Arbeitszimmer ab. Als er die Treppen zum Schlafzimmer hinauf stieg, war Billy bereits viel zu müde, um noch mehr über diesen Vorfall nachzudenken.

Wo ist Blue?

Am nächsten Morgen hatte Billy die nächtliche Ruhestörung vergessen. Auch Erica schien sich nichts mehr aus dem Vorfall zu machen. Gemeinsam ging das Ehepaar nach unten, um Frühstück vorzubereiten. Doch ein Blick in Blues Körbchen verriet, dass der Welpe wieder ausgebüchst war. Der kleine Frechdachs wurde allerdings schnell wieder gefunden, denn er lag schlafend vor Billys Bürotür. Ob er dort die restliche Nacht verbracht hatte? Das Ehepaar konnte sich auf das Verhalten des Welpen keinen Reim machen. Irgendetwas schien in Billys Arbeitszimmer zu sein, dass auf das Tier eine ungeheure Faszination ausübte. Aber was konnte das bloß sein?

Fertigmachen

Doch dem Ehepaar blieb nicht viel Zeit, um über Blues komisches Verhalten nachzugrübeln, denn bereits in einer Stunde mussten sie und der Welpe beim Tierarzt sein. Schnell bereiteten Erica und Billy das Frühstück vor, dann weckten sie Tim, um gemeinsam am Küchentisch zu essen. Auch Blue sollte sein Frühstück bekommen, doch der schien irgendwie am Futter desinteressiert zu sein. Die Andersons fanden, dass ihr Welpe immer noch unglaublich müde wirkte, denn eher lustlos machte er sich über seinen Fressnapf her. Hatte das Tier nicht viel geschlafen und war erst im Morgengrauen zu Ruhe gekommen?

Auf geht’s

Eigentlich hatten Billy und Erica ohne Tim zum Tierarzt fahren wollen. Das Ehepaar rechnete nämlich damit, dass sie länger im Wartezimmer sitzen würden und beide wussten, dass ihr junger Sohn sich deshalb schnell langweilen würde. Tim bettelte aber, mitgenommen zu werden und versprach auch ganz artig zu sein. Er wollte seinen neuen Freund Blue einfach nicht aus den Augen lassen. Billy und Erica gaben dem Betteln ihres Sprösslings letztendlich nach und zu viert machten sie sich auf zur Tierarztpraxis. Schon bald sollten sich die Eheleute wünschen, dass sie Tim daheim gelassen hätten …

Im Wartezimmer

Als die Familie endlich bei ihrer Tierarztpraxis angekommen war, war im Wartezimmer bereits tatsächlich relativ los. Billy sprach mit der Sprechstundenhilfe, um ihr die nötigen Informationen zu Blue zu geben, während sich der Rest der Familie hinsetzte. Der Welpe machte sich sehr gut, er war zwar ein wenig nervös, aber das war etwas, was man ihm leicht verzeihen konnte. Die anderen Wartenden zeigten sich sehr interessiert an dem Welpen. Zu einem lag das daran, dass Blue ein niedliches Jungtier war. Doch gerade die eisblauen Augen des Hündchens weckten großes Interesse …

Fragen

Wie bereits erwähnt, waren auch die anderen Leute im Wartezimmer sehr von Blue angetan. Seine strahlend-blauen Augen, da waren sich alle einig, waren wirklich etwas sehr Besonderes. Die Anderson waren stolz, dass ihr Welpe so viel positive Aufmerksamkeit bekam. Die Familie versuchte, so gut es ging, die Fragen der neugierigen Wartenden zu beantworten. War ihr Blue vielleicht ein Husky? Oder gehörte er zu einer anderen Rasse? Wie alt war der Welpe eigentlich? Die Andersons taten ihr bestes, die Neugier der Leute zu stillen. Doch auf viele Fragen hatte die Familie selber auch keine Antwort, da man einfach zu wenig über Blues Herkunft wusste.

Erste Recherche

Bald ebbten die Fragen der Leute ab und die Wartenden widmeten sich wieder ihren eigenen Tieren. Tim streichelte derweil seinen neuen Freund Blue. Billy und Erica hingegen vertrieben sich die Zeit mit ihren Handys. Aus Neugier und weil Billy das erste Mal Zeit hatte, seitdem die Andersons ihren neuen Welpen mit nach Hause gebracht hatten, suchte er im Internet nach einer Hunderasse, die so blaue Augen hatte wie ihr neuer Familienzuwachs. Billy fand heraus, dass nicht nur Huskys blaue Augen hatten, sondern dass auch Bobtails, Border Collies und auch Corgis diese Augenfarbe haben können.

Der wissenschaftliche Aspekt

Interessiert las Billy einen Artikel, der erklärte, warum einige Hunde blaue Augen hatten. Tatsächlich wird die Augenfarbe bei den Tieren durch eine Genmutation vererbt. Dabei ist das Auge nur geringfügig in der Lage, Pigmente zu produzieren. Aufgrund des Pigmentmangels und dadurch wie Licht in das Auge des Tieres fällt bzw. Licht vom Auge reflektiert wird, erscheint die Augenfarbe Blau. Billy fand zwar die biologische Erklärung interessant, aber wirklich weiter half es der Familie auch nicht. Denn die Andersons konnten immer noch nicht sagen, zu welcher Rasse ihr neuer Vierbeiner gehörte. Billy hoffte, dass der Tierarzt als Experte eine Idee haben würde.

Die Reaktion der Tierarzthelferin

Während die Andersons versuchten, die Wartezeit möglichst produktiv zu verbringen, war die Tierarzthelferin, die am Empfang saß, nicht untätig geblieben. Natürlich hatte sie mitbekommen, wie viel Interesse der Vierbeiner der Anderson ausgelöst hatte. Auch sie hatte erst einmal zuvor einen Welpen gesehen, der wie Blue aussah. Dann hegte die Tierarzthelferin einen Verdacht. Sie konnte den Gedanken, den sie hatte, nicht mehr abschütteln. Deshalb griff sie zum Telefon und drückte die Durchwahltaste zu ihrem Chef. Sie erklärte dem Tierarzt knapp, dass sie glaubte, bei den Andersons würde es sich um einen Notfall handeln, weshalb der Veterinär alle anderen Termine nach hinten schieben und Blue als Nächstes sehen sollte.

Die Andersons sind an der Reihe

Die Andersons hatten von dem kurzen Gespräch zwischen Tierarzthelferin und Tierarzt nichts mitbekommen. Deshalb waren sie auch überrascht, als der Veterinär kurze Zeit später ins Wartezimmer kam und direkt auf die Familie zusteuerte. Billy und Erica hatten nämlich damit gerechnet, dass sie noch länger in der Praxis warten müssten. Doch der Tierarzt grüßte die Familie und erklärte knapp, dass er die Andersons und Blue als Nächstes sehen würde. Allerdings bat er die Familie Anderson noch einen kleinen Augenblick zu warten, bevor sie in den Behandlungsraum gehen sollten. Wie bereits erwähnt, die Andersons waren überrascht, aber die Verkürzung der Wartezeit war ihnen natürlich mehr als recht.

Blue wird weggetragen

Die Familie machte sich also auf den Weg ins Behandlungszimmer. Der Welpe war etwas nervös, weshalb die Andersons versuchten, den Vierbeiner ein wenig zu beruhigen. Doch sobald die Tür zum Behandlungszimmer zufiel, war der Tierarzt da. Er schaute sich schnell Blue an, nahm den Welpen ohne großen Kommentar auf seinen Arm und trug ihn aus dem Zimmer. Billy und Erica waren entsetzt. So etwas war dem Paar mit Rio noch nie passiert. Was hatte das bloß zu bedeuten? Die beiden wurden sofort von einer inneren Unruhe ergriffen. Ihnen war klar, dass hier etwas nicht stimmte. Ihr Sohn Tim wurde ebenfalls nervös und seine Eltern versuchten, ihren Sprössling zu beruhigen.

Der Tierarzt kommt zurück

Nervös warteten die Andersons im Behandlungszimmer des Tierarztes. Die Zeit schien nur quälend langsam zu vergehen. Tim fragte seine Eltern immer wieder, ob etwas nicht stimmen würde, aber Erica und Billy wollten ihren Sohn nicht noch mehr verunsichern und versuchten, seinen Fragen auszuweichen. Nach zehn Minuten kam der Tierarzt zurück ins Behandlungszimmer. Die Familie war überrascht zu sehen, dass er Blue nicht wieder zurückgebracht hatte. Billy setzte bereits an zu einer Frage, doch dann bat der Tierarzt die Familie, ihm bitte ins Nebenzimmer zu folgen. Endlich sollten die Andersons erfahren, was mit ihrem Vierbeiner los war …

Schock

Der Veterinär sah die Familie ernst an, dann begann er Erica, Billy und Tim über das Tier aufzuklären. Er sagte den Andersons, dass ihm die Situation leidtun würde, allerdings habe er keine andere Wahl gehabt, als die Polizei zu rufen. Diese würde schon bald kommen, um Blue abzuholen und mitzunehmen. Erschrocken sah sich das Ehepaar an. Damit hatten sie nun überhaupt nicht gerechnet. Tim brach sofort in Tränen aus und verlangte, dass man ihm seinen neuen Freund zurückgeben sollte, immerhin gehöre Blue jetzt zur Anderson-Familie. Der Tierarzt sprach ungerührt weiter.

Blue hat ein Herrchen

Der Tierarzt hatte vor ein paar Tagen eine Vermisstenannonce gesehen. Die Annonce war von einem besonders gut betuchtem Tech-CEO geschaltet worden, der verzweifelt nach seinem Hund suchte. Der CEO versprach dem Finder seines Tieres eine hohe Belohnung bzw. sollte diese auch ausgehändigt werden, wenn jemand sachdienliche Hinweise über das Tier hätte. Blue ähnelte dem vermissten Tier sehr stark, weshalb sich der Tierarzt verpflichtet gefühlt hatte, die Polizei einzuschalten. Die Andersons sahen sich verdutzt an und sogar ihr Sohn Tim verstummte. Die Familie hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Gehört Blue wirklich jemand anderes?

Der Vorsicht wegen

Billy fand als Erster seine Worte wieder und fragte den Veterinär, warum er nicht direkt mit der Familie über seinen Verdacht gesprochen, sondern stattdessen die Polizei eingeschaltet hätte. Dem Tierarzt schien die Situation sehr peinlich, er entschuldigte sich bei den Andersons und er erklärte, dass er sich nicht sicher gewesen sei, wie stark die Bindung der Familie zu Blue bereits war. Hätte er sofort den Andersons von seinem Verdacht erzählt, dass das Tier sehr wahrscheinlich ein anderes Herrchen hätte, wer hätte ihm garantieren können, dass Billy, Erica und Tim nicht mit Blue fortgelaufen wären?

Der CEO

Ungefähr nach einer halben Stunde erschien auch die Polizei in der Tierarztpraxis. In ihrem Schlepptau befand sich auch der Tech-CEO, der natürlich voller Hoffnung war, dass es sich bei Blue um seinen Welpen handeln würde. Die Polizei, der Veterinär, der CEO und die Andersons setzten sich alle gemeinsam an einen Tisch. Ohne Probleme konnte der Geschäftsführer beweisen, dass das Tier ihm gehörte. Er erklärte auch, dass der Vierbeiner noch nicht gechippt sei, weil er einfach noch nicht die Zeit gehabt hätte, mit dem Hündchen zum Tierarzt zu gehen. Das würde er allerdings jetzt schnell nachholen.

Alles macht endlich Sinn

Im Gespräch stellte sich heraus, dass der CEO natürlich viel Zeit im Büro verbrachte. Da der Hund noch so jung war, hatte er ihn nicht alleine lassen wollen, weshalb er das Tier jeden Tag an seinen Arbeitsplatz mitgenommen hatte. Die Andersons verstanden jetzt endlich, warum Blue sich bei ihnen so komisch verhalten hatte. Der Welpe hatte den Drang gehabt, in Billys Arbeitszimmer zu schlafen, weil ihm die Umgebung bekannt vorgekommen war und dem Tier daher Sicherheit versprochen hatte. Was allerdings nicht genau geklärt werden konnte, war die Frage, wie Blue überhaupt dem CEO weglaufen konnte.

Blue muss zurück

Es war also klar, dass Blue nicht den Andersons gehörte, sondern dem Tech-CEO. Natürlich weigerten sich Billy und Erica nicht, das Tier seinem eigentlichen Besitzer zurückzugeben. Tim hingegen protestierte lautstark. Ihm war es egal, ob der CEO der Besitzer seines neuen Freundes war. Blue gehörte ihm … Die Eltern redeten mit Engelszungen auf ihren Sprössling ein, dass ihnen in dieser Sache leider keine andere Wahl bleiben würde. Das musste letztendlich auch Tim einsehen. Trotzdem schmollte das Kind von Billy und Erica, aber das konnte ihm niemand wirklich verübeln. Es gab allerdings auch eine positive Nachricht für die Andersons ….

Finderlohn

Der Tierarzt hatte ja erwähnt, dass es einen Finderlohn geben würde, falls der Welpe des CEOs gefunden werden würde. Der Geschäftsführer des Tech-Unternehmens schlug daher vor, den Andersons das Geld zu geben. Er verriet der Familie auch, dass Blue eigentlich North hieß und er versprach Tim, dass er den Welpen besuchen könnte, wann immer er es wollte. Das machte die Trennung von dem Jungtier für die Andersons leichter. Sie hatten den Welpen ja bereits in ihr Herz geschlossen. Sie fanden, dass der CEO mit seinem Angebot sehr großzügig war, weshalb sie es dankend annahmen.

Ein neuer Welpe

Die Geschichte hatte also ein Happyend. Nicht nur wurde der Tech-CEO mit seinem Welpen North wiedervereint, nein, auch die Andersons fanden einen neuen Familienzuwachs. Durch den Finderlohn des Geschäftsführers konnte sich die Familie nämlich einen relativ teuren Husky-Welpen von einem seriösen Züchter kaufen. Dieser konnte der Familie beim Verkauf auch entsprechende Papiere geben, die belegten, woher das Tier kam. Damit waren die Andersons also dieses Mal auf der sicheren Seite. Ein Fiasko wie mit Blue würde ihnen also nicht wieder passieren. Bleibt uns nur noch zu sagen, dass sich der neue Welpe schnell bei der Familie einlebte und ihr Herz im Sturm eroberte. v

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